Wäller Freunde Deutschland e.V.

 
 


Die Wäller-Hymne.
Walk with the Dog




 

 

 


Ausbildung von Mensch und Hund
zum Rettungshunde-Team
 

Die Arbeit in einer Rettungshundestaffel stellt an Hund und Mensch hohe Anforderungen. Will man sich dazu entschließen Rettungshundeführer zu werden, den Hund zu einem Rettungshund auszubilden, sollte man sich im klaren darüber sein, daß eine solche Ausbildung sehr Zeit- und Kostenintensiv ist. Die Ausbildung zu einem Rettungshundeteam ist eine rein ehrenamtliche Tätigkeit und die Kosten für die notwendige Ausrüstung werden aus der eigenen Tasche beglichen.

Desweiteren ist eine gewisse körperliche u. geistige Fitness Voraussetzung für ein erfolgreiches Rettungshundeteam. Teamgeist und der Umgang mit anderen Menschen ist unabdingbar für eine gute Zusammenarbeit.

Die Rettungshundearbeit ist also alles andere als nur ein Hobby und sollte daher nicht als ein Hundesportbezeichnet werden, um den Hund zu beschäftigen !

Die Ausbildungsdauer für Hund und Hundeführer beträgt in der Regel 2 Jahre. Erst nach abgeschlossener Ausbildung kann man als Rettungshundeteam in realen Einsätzen eingesetzt werden. Bis dahin kann man nach abgelegter Helferprüfung auch als Helfer eingesetzt werden, denn auch die Helfer sind im Einsatz von Bedeutung.

Ausbildung zum Rettungshund

Die Ausbildung zum Rettungshund beginnt in aller Regel mit einem Schnupperkurs für Mensch und Tier. Hier kann man Ausbilder u. Teammitglieder kennenlernen. Somit bekommen wir einen Einblick in diese Arbeit u. können selbst prüfen ob wir für ein Rettungshundeteam geeignet sind. In der Regel gibt es eine Probezeit die 3-6 Mon. beträgt.

Schwerpunkte für die Ausbildung des Hundes sind:

Gehorsamsarbeit ist Voraussetzung für diese Ausbildung. Eine Begleithundeprüfung (BH) ist erforderlich. Manche Verreine bieten auch solche Kurse an. In diesem Fall kann die BH dann hier abgelegt werden. In den meisten Fällen jedoch läuft diese Ausbildung nebenher zum regulären Übungsbetrieb.

Gerätearbeit ist erforderlich damit der Hund schwieriges Gelände begehen kann. Anders als bei Agility, wo der Hund die Geräte möglichst schnell durchlaufen soll, wird hier darauf geachtet, daß der Hund die Geräte langsam und sicher begeht. Das begehen von Leitern, ob waagerecht oder schräg, ist Bestandteil dieser Ausbildung.

Geländegängigkeit ist erforderlich für die Trümmersuche. Hier wird das Begehen verschiedener Untergründe, wie z.B. Geröll, Wellblech, Schutt, Gitterroste trainiert.

Anzeige- u. Witterungsübungen

Flächensuche, Trümmersuche

Schwerpunkte für die Ausbildung des Hundeführers sind:

Erste Hilfe am Mensch um im Ernstfall eine Erste Hilfemaßnahme am Opfer durchführen zu können.

Erste Hilfe am Hund der sich im Ernstfall Verletzungen zufügen könnte. Dazu gehört ein Grundwissen für Kynologie.

Sprechfunk für die Verständigung mit Zugführer u. Einsatzleitung.

Karten u. Kompasskunde sind unentbehrlich für die Einsatztaktik um sich über das Suchgebiet einen Überblick zu verschaffen. Und schließlich sollte man zu jeder Zeit wissen wo man sich befindet um dem Zugführer die Position des gefundenen Opfers mitzuteilen.

Deshalb werden immer wieder Großübungen organisiert, die den Ernstfall simulieren.

Das Wällersam-Team